space in our head
How much space do you need for placing yourself in a different situation? Is this the space that a city, a house, a stone occupies? With a large or a small space: space is needed in our head. This space is even larger with a almost unthinkable situation.
Can we imagine what forced laborers went through during WWII? Can we imagine what went wrong that forced laborers were found? Can we imagine how we can avoid or what we can do against coercion? Karl Prantl has lined up stones on which forced laborers and prisoners have worked. We are asked to make space. Space in our head so that we are soft, open, strong to avoid coercion and aggression.
By Theo, www.artatsite.com
ruimte in ons hoofd
Hoeveel ruimte heb je nodig om je in een andere situatie te verplaatsen? Is dit de ruimte die een stad, een huis, een steen inneemt? Bij een grote of kleine ruimte: er is ruimte nodig in ons hoofd. Deze ruimte is n g groter bij een haast onvoorstelbare situatie.
Kunnen wij ons voorstellen wat dwangarbeiders tijdens WOII hebben meegemaakt? Kunnen wij ons voorstellen wat er is mis gegaan dat er dwangarbeiders kwamen? Kunnen wij ons voorstellen hoe we kunnen voorkomen of wat wij kunnen doen tegen dwang?
Karl Prantl heeft stenen op een rij gelegd waaraan dwangarbeiders en gevangenen hebben gewerkt. Aan ons wordt de vraag gesteld om ruimte te maken. Ruimte in ons hoofd zodat wij zacht, open, sterk zijn om dwang en agressie te voorkomen.
Door Theo, www.artatsite.com.
www.welt-der-form.net:
Karl Prantl, *1923 in P ttsching / sterreich 2010 ebd.
Nürnberger Kreuzweg, 1991.
Granit aus Flossenb rg und Mauthausen, 14 Steinplatten, je 120 x 120 cm. Die Platten stammen aus dem Konzentrationslager Flossenb rg, wurden aber nicht mehr auf der gro en Aufmarschstra e verbaut. Zum Gedenken an die Opfer schliff, polierte und rahmte Prantl die Steine. Dies trug ihm die Kritik ein, er w rde gl tten, harmonisieren, vers hnen, es seien Stolpersteine des Vergessens. Quelle: Amelie Himmel, Moderne Skulptur in Nürnberg, S. 167. Standort: Evangelische Stadtpfarrkirche St. Lorenz, Nordseite (Lorenzer Platz). Inschrift auf einer Steinplatte:
'Und auch Steine leben. Sie sind Gebeine der Mutter Erde. Missbrauch von Steinen ist wie Missbrauch am Menschen. Die vierzehn Steinplatten stammen von der gro en Stra e des nationalsozialistischen Reichsparteitagsgel ndes. Sie wurden St ck für St ck von Zwangsarbeitern und Gefangenen in Konzentrationslagern bearbeitet. Jeder Stein ist Fingerabdruck eines missbrauchten und geschundenen Menschen'; Karl Prantl, 1991.
www.nuernberg.de:
Die Stadt Nürnberg ist dem Vorschlag des Beirats für Bildende Kunst (BBiK) gefolgt und hat nun eine zusätzliche Informations-Stele zur Entstehungsgeschichte des in die Kritik geratenen Kunstwerks 'Nürnberger Kreuzweg' von Karl Prantl auf der Nordseite der Lorenzkirche installiert.
Die Stele ergänzt das Kunstwerk mit folgendem Tafeltext des Nürnberger Stadtarchivs: 'Der Bildhauer Karl Prantl (1923-2010) schuf 1991 das hier 1996 aufgestellte Kunstwerk ‚Nürnberger Kreuzweg‘ aus Granitplatten der Großen Straße vom ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Seine Annahme, der Granit stamme aus Steinbrüchen, in denen Häftlinge aus Konzentrationslagern Zwangsarbeit leisten mussten, konnte aus dem damaligen Stand der Forschung abgeleitet werden. Inzwischen ist bekannt, dass dies nicht zutrifft, da das Material aus herkömmlichen Steinbrüchen angekauft worden war. Um diese Information ergänzt, bleibt der ‚Nürnberger Kreuzweg‘ Karl Prantls als Kunstwerk bestehen.' 'Auf eine Umdeutung des Werks wurde verzichtet, Vorwürfe an den Künstler sind aus städtischer Sicht fehl am Platz', erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
Karl Prantl galt und gilt als für die skulpturale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bedeutender und produktiver Bildhauer, der auch über sein Heimatland österreich hinaus Bekanntheit erlangte und gewirkt hat. Sein Kunstwerk 'Nürnberger Kreuzweg' auf der Nordseite der Lorenzkirche besteht aus 14 Granitplatten, jeweils im Format 10 mal 120 mal 120 Zentimeter. Die Platten sind im Abstand von 70 Zentimetern als Weg angeordnet, heben sich vom umliegenden Pflaster ab und sind durch eine in den Boden eingelassene Inschrift des Künstlers ergänzt: 'Und auch Steine leben. Sie sind Gebeine der Mutter Erde. Missbrauch von Steinen ist wie Missbrauch am Menschen. Die vierzehn Steinplatten stammen von der Großen Straße des Nationalsozialistischen Reichsparteitagsgeländes. Sie wurden Stück für Stück von Zwangsarbeitern und Gefangenen in Konzentrationslagern bearbeitet. Jeder Stein ist Fingerabdruck eines missbrauchten und geschundenen Menschen'.
Im Januar 2019 wurde das Kunstwerk zum Thema eines Artikels in den 'Nürnberger Nachrichten'. Die von Prantl dort getroffene Aussage, dass die Steine von KZ-Häftlingen bearbeitet worden seien, ist nach Recherchen der im Artikel zitierten Historiker Eckart Dietzfelbinger und Alexander Schmidt falsch. Eckart Dietzfelbinger spricht hier von 'KZ-Kitsch'. Die damalige Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Lorenz, Susanne Bammessel, plädierte daher für eine neue Inschrift oder eine erläuternde Tafel.
Der BBiK der Stadt Nürnberg befasste sich daraufhin im Februar 2019 mit dem Begleittext zu Karl Prantls Denkmal. Da der Nachweis erbracht wurde, dass die Aussagen zu KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern falsch sind, empfahl der BBiK einen erklärenden Text am 'Nürnberger Kreuzweg' anzubringen. Ein Eingriff in das Kunstwerk, also eine änderung von Prantls Text, lehnte der Beirat ab.
Die Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus war für Karl Prantl ein wichtiges Anliegen, das auch in seiner Biografie, also seinen eigenen Erfahrungen, begründet war. Nach seinem Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg und der Kriegsgefangenschaft setzte er sich für Frieden und Völkerverständigung ein; für das KZ Mauthausen schuf er einen Meditationsstein. In Nürnberg konzentrierte sich seine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus auf die Große Straße, wobei er davon ausging - und aufgrund der damaligen Forschungslage auch ausgehen konnte -, dass der Granit für die Platten der Großen Straße aus KZ-Steinbrüchen stammte. Auch Nürnberger Historiker teilten diese Ansicht. Erst durch die 1995 angestellten Recherchen des Stadtarchivs erwies sich diese Annahme als nicht haltbar. Seit 1997 sind diese Rechercheergebnisse über die Bibliothek des Stadtarchivs öffentlich zugänglich.
www.wikipedia.org:
Karl Prantl (November 5, 1923 - October 8, 2010) was an Austrian sculptor.
Prantl was born in Pöttsching in the Austrian state Burgenland. He studied from 1946 to 1952 with the painter Albert Paris Gütersloh at the Academy of Fine Arts Vienna in Vienna. As the stone sculptor he became he was an autodidact.
He was the founder of the International Sculpture Symposium. He held his first international symposium (Symposion Europaischer Bildhauer) with 8 participants in the old quarry Römersteinbruch in Sankt Margarethen im Burgenland. Prantl was invited to exhibit work in the Austrian Pavilion of the Venice Biennale in 1986.
Prantl died of a stroke at his home on October 8, 2010, a month before his 87th birthday.
www.nuernberg.de:
Karl Prantl wurde am 5. November 1923 geboren und wird immer wieder als 'Vater der Symposionsbewegung' bezeichnet, wobei er sein Vorhaben ohne seine Mitstreiter nicht hätte verfolgen können, auch wenn er sicher die treibende Kraft war. Er verfolgte die Symposionsidee, das gemeinsame Arbeiten von Bildhauern aus verschiedenen Ländern im Freien, weiter, organisierte etliche weitere Symposien und nahm an vielen Treffen teil. So regte er auch die Durchführung des Symposium Urbanum 1971 in Nürnberg an, an das noch heute sein 'Stein zur Meditation' am Hauptmarkt erinnert. Karl Prantl arbeitete in aller Welt bis er 1978 seinen Hauptwohnsitz in seinem Geburtsort Pöttsching nahm, wo er bis zu seinem Tod am 8. Oktober 2010 lebte. Noch 2009 wurde er mit dem Großen österreichischen Staatspreis geehrt. Insbesondere in den 1980er Jahren wurden seine Werke auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt.
Karl Prantl bezeichnete verschiedene Skulpturen mit gleichen oder ähnlichen Namen, so gibt es mehrere Meditationssteine und auch Kreuzwege. Schon 1959/60 entstand eine Kreuzweg-Platte aus Bronze für die Hochschulgemeinde Wien, 1979 fertigte er für das Kloster Frenswegen bei Nordhorn für die Außenanlage einen Kreuzweg, der Anzahl der Kreuzwegstationen entsprechend aus 14 Sandsteinplatten auf 33 Metern Länge.
How much space do you need for placing yourself in a different situation? Is this the space that a city, a house, a stone occupies? With a large or a small space: space is needed in our head. This space is even larger with a almost unthinkable situation.
Can we imagine what forced laborers went through during WWII? Can we imagine what went wrong that forced laborers were found? Can we imagine how we can avoid or what we can do against coercion? Karl Prantl has lined up stones on which forced laborers and prisoners have worked. We are asked to make space. Space in our head so that we are soft, open, strong to avoid coercion and aggression.
By Theo, www.artatsite.com
ruimte in ons hoofd
Hoeveel ruimte heb je nodig om je in een andere situatie te verplaatsen? Is dit de ruimte die een stad, een huis, een steen inneemt? Bij een grote of kleine ruimte: er is ruimte nodig in ons hoofd. Deze ruimte is n g groter bij een haast onvoorstelbare situatie.
Kunnen wij ons voorstellen wat dwangarbeiders tijdens WOII hebben meegemaakt? Kunnen wij ons voorstellen wat er is mis gegaan dat er dwangarbeiders kwamen? Kunnen wij ons voorstellen hoe we kunnen voorkomen of wat wij kunnen doen tegen dwang?
Karl Prantl heeft stenen op een rij gelegd waaraan dwangarbeiders en gevangenen hebben gewerkt. Aan ons wordt de vraag gesteld om ruimte te maken. Ruimte in ons hoofd zodat wij zacht, open, sterk zijn om dwang en agressie te voorkomen.
Door Theo, www.artatsite.com.
www.welt-der-form.net:
Karl Prantl, *1923 in P ttsching / sterreich 2010 ebd.
Nürnberger Kreuzweg, 1991.
Granit aus Flossenb rg und Mauthausen, 14 Steinplatten, je 120 x 120 cm. Die Platten stammen aus dem Konzentrationslager Flossenb rg, wurden aber nicht mehr auf der gro en Aufmarschstra e verbaut. Zum Gedenken an die Opfer schliff, polierte und rahmte Prantl die Steine. Dies trug ihm die Kritik ein, er w rde gl tten, harmonisieren, vers hnen, es seien Stolpersteine des Vergessens. Quelle: Amelie Himmel, Moderne Skulptur in Nürnberg, S. 167. Standort: Evangelische Stadtpfarrkirche St. Lorenz, Nordseite (Lorenzer Platz). Inschrift auf einer Steinplatte:
'Und auch Steine leben. Sie sind Gebeine der Mutter Erde. Missbrauch von Steinen ist wie Missbrauch am Menschen. Die vierzehn Steinplatten stammen von der gro en Stra e des nationalsozialistischen Reichsparteitagsgel ndes. Sie wurden St ck für St ck von Zwangsarbeitern und Gefangenen in Konzentrationslagern bearbeitet. Jeder Stein ist Fingerabdruck eines missbrauchten und geschundenen Menschen'; Karl Prantl, 1991.
www.nuernberg.de:
Die Stadt Nürnberg ist dem Vorschlag des Beirats für Bildende Kunst (BBiK) gefolgt und hat nun eine zusätzliche Informations-Stele zur Entstehungsgeschichte des in die Kritik geratenen Kunstwerks 'Nürnberger Kreuzweg' von Karl Prantl auf der Nordseite der Lorenzkirche installiert.
Die Stele ergänzt das Kunstwerk mit folgendem Tafeltext des Nürnberger Stadtarchivs: 'Der Bildhauer Karl Prantl (1923-2010) schuf 1991 das hier 1996 aufgestellte Kunstwerk ‚Nürnberger Kreuzweg‘ aus Granitplatten der Großen Straße vom ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Seine Annahme, der Granit stamme aus Steinbrüchen, in denen Häftlinge aus Konzentrationslagern Zwangsarbeit leisten mussten, konnte aus dem damaligen Stand der Forschung abgeleitet werden. Inzwischen ist bekannt, dass dies nicht zutrifft, da das Material aus herkömmlichen Steinbrüchen angekauft worden war. Um diese Information ergänzt, bleibt der ‚Nürnberger Kreuzweg‘ Karl Prantls als Kunstwerk bestehen.' 'Auf eine Umdeutung des Werks wurde verzichtet, Vorwürfe an den Künstler sind aus städtischer Sicht fehl am Platz', erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
Karl Prantl galt und gilt als für die skulpturale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bedeutender und produktiver Bildhauer, der auch über sein Heimatland österreich hinaus Bekanntheit erlangte und gewirkt hat. Sein Kunstwerk 'Nürnberger Kreuzweg' auf der Nordseite der Lorenzkirche besteht aus 14 Granitplatten, jeweils im Format 10 mal 120 mal 120 Zentimeter. Die Platten sind im Abstand von 70 Zentimetern als Weg angeordnet, heben sich vom umliegenden Pflaster ab und sind durch eine in den Boden eingelassene Inschrift des Künstlers ergänzt: 'Und auch Steine leben. Sie sind Gebeine der Mutter Erde. Missbrauch von Steinen ist wie Missbrauch am Menschen. Die vierzehn Steinplatten stammen von der Großen Straße des Nationalsozialistischen Reichsparteitagsgeländes. Sie wurden Stück für Stück von Zwangsarbeitern und Gefangenen in Konzentrationslagern bearbeitet. Jeder Stein ist Fingerabdruck eines missbrauchten und geschundenen Menschen'.
Im Januar 2019 wurde das Kunstwerk zum Thema eines Artikels in den 'Nürnberger Nachrichten'. Die von Prantl dort getroffene Aussage, dass die Steine von KZ-Häftlingen bearbeitet worden seien, ist nach Recherchen der im Artikel zitierten Historiker Eckart Dietzfelbinger und Alexander Schmidt falsch. Eckart Dietzfelbinger spricht hier von 'KZ-Kitsch'. Die damalige Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Lorenz, Susanne Bammessel, plädierte daher für eine neue Inschrift oder eine erläuternde Tafel.
Der BBiK der Stadt Nürnberg befasste sich daraufhin im Februar 2019 mit dem Begleittext zu Karl Prantls Denkmal. Da der Nachweis erbracht wurde, dass die Aussagen zu KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern falsch sind, empfahl der BBiK einen erklärenden Text am 'Nürnberger Kreuzweg' anzubringen. Ein Eingriff in das Kunstwerk, also eine änderung von Prantls Text, lehnte der Beirat ab.
Die Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus war für Karl Prantl ein wichtiges Anliegen, das auch in seiner Biografie, also seinen eigenen Erfahrungen, begründet war. Nach seinem Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg und der Kriegsgefangenschaft setzte er sich für Frieden und Völkerverständigung ein; für das KZ Mauthausen schuf er einen Meditationsstein. In Nürnberg konzentrierte sich seine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus auf die Große Straße, wobei er davon ausging - und aufgrund der damaligen Forschungslage auch ausgehen konnte -, dass der Granit für die Platten der Großen Straße aus KZ-Steinbrüchen stammte. Auch Nürnberger Historiker teilten diese Ansicht. Erst durch die 1995 angestellten Recherchen des Stadtarchivs erwies sich diese Annahme als nicht haltbar. Seit 1997 sind diese Rechercheergebnisse über die Bibliothek des Stadtarchivs öffentlich zugänglich.
www.wikipedia.org:
Karl Prantl (November 5, 1923 - October 8, 2010) was an Austrian sculptor.
Prantl was born in Pöttsching in the Austrian state Burgenland. He studied from 1946 to 1952 with the painter Albert Paris Gütersloh at the Academy of Fine Arts Vienna in Vienna. As the stone sculptor he became he was an autodidact.
He was the founder of the International Sculpture Symposium. He held his first international symposium (Symposion Europaischer Bildhauer) with 8 participants in the old quarry Römersteinbruch in Sankt Margarethen im Burgenland. Prantl was invited to exhibit work in the Austrian Pavilion of the Venice Biennale in 1986.
Prantl died of a stroke at his home on October 8, 2010, a month before his 87th birthday.
www.nuernberg.de:
Karl Prantl wurde am 5. November 1923 geboren und wird immer wieder als 'Vater der Symposionsbewegung' bezeichnet, wobei er sein Vorhaben ohne seine Mitstreiter nicht hätte verfolgen können, auch wenn er sicher die treibende Kraft war. Er verfolgte die Symposionsidee, das gemeinsame Arbeiten von Bildhauern aus verschiedenen Ländern im Freien, weiter, organisierte etliche weitere Symposien und nahm an vielen Treffen teil. So regte er auch die Durchführung des Symposium Urbanum 1971 in Nürnberg an, an das noch heute sein 'Stein zur Meditation' am Hauptmarkt erinnert. Karl Prantl arbeitete in aller Welt bis er 1978 seinen Hauptwohnsitz in seinem Geburtsort Pöttsching nahm, wo er bis zu seinem Tod am 8. Oktober 2010 lebte. Noch 2009 wurde er mit dem Großen österreichischen Staatspreis geehrt. Insbesondere in den 1980er Jahren wurden seine Werke auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt.
Karl Prantl bezeichnete verschiedene Skulpturen mit gleichen oder ähnlichen Namen, so gibt es mehrere Meditationssteine und auch Kreuzwege. Schon 1959/60 entstand eine Kreuzweg-Platte aus Bronze für die Hochschulgemeinde Wien, 1979 fertigte er für das Kloster Frenswegen bei Nordhorn für die Außenanlage einen Kreuzweg, der Anzahl der Kreuzwegstationen entsprechend aus 14 Sandsteinplatten auf 33 Metern Länge.