Art@Site www.artatsite.com Alf Lechner Ringteilung Nürnberg
Artist:

Alf Lechner

Title:

Ringteilung

Year:
1996
Adress:
Frauentorgraben
Website:
I stand or I lie
This artwork is clear at a glance. What is this lovely. It s refreshing to see the essence. Do you know this feeling?
This happens to me not very often. This happens to me when I am in tune with my goals, my relations, my work. Than I do exactly what's important.
Than my life is simple: I stand or I lie ;-) By Theo, www.artatsite.com

ik sta of ik lig
In n oogopslag is dit kunstwerk helder. Wat is dit heerlijk. Het is verfrissend om de essentie te zien. Kent u dat gevoel?
Dit overkomt mij niet vaak. Dit gebeurt mij als ik ben afgestemd op mijn doelen, mijn relaties, mijn werk. Dan doe ik precies wat belangrijk is.
Dan is mijn leven simpel: ik sta of ik lig ;-) Door Theo, www.artatsite.com.

www.welt-der-form.net:
Alf Lechner, *1925 M nchen 2017 Obereichst tt.
Ringteilung, 1996.
Zweiteilig, Walzstahl. Je nach Perspektive ist mal der liegende, mal der aufrechte Halbring der dynamischere, w hrend der jeweils andere statisch erscheint. Zukunftsstiftung der Stadtsparkasse Nürnberg Für die Stadt Nürnberg 2004. Standort: Skulpturengarten an der Frauentormauer, nahe des Neuen Museums.

www.lechner-museum.de:
Alf Lechner wurde am 17. April 1925 in München als einziger Sohn bürgerlicher Eltern geboren. Seine Künstlerlaufbahn begann er 1940 bei dem Landschafts-und Marinemaler Alf Bachmann, der ihn in München und am Starnberger See das Malen in öl und Pastell lehrte. Nach dem Abitur und dem Dienst in der Kriegsmarine setzte Lechner 1946 das Studium bei Alf Bachmann fort. 1948 begann Lechner eine Ausbildung als Schlosser, woraufhin er die Firma Litema (Lichttechnik und Metallverarbeitung) gründete und eigene Erfindungen patentieren ließ. Unter anderem entwarf er Operationsleuchten für Zahnärzte. Er arbeitete außerdem erfolgreich als Gebrauchsgrafiker und baute Messestände.
Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit.
Die Werke Alf Lechners wurden ab den 1960er Jahren einem größeren Publikum bekannt. In der Folge war er mit Ausstellungen in allen wichtigen Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland präsent und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Namhafte Kunsthistoriker wie Prof. Dr. Dieter Honisch und Prof. Dr. Armin Zweite haben ihm Studien gewidmet. Seine Arbeiten sind u.a. in der Neuen Nationalgalerie, Berlin, der Staatsgalerie Moderner Kunst, Wien, dem Lenbachhaus, München und der Zeche Zollverein, Essen, vertreten.
1962 zog Lechner mit seiner Familie nach Degerndorf am Starnberger See, verkaufte seine Firma Litema und verwirklichte seinen Traum: sein Leben voll und ganz der Kunst zu widmen. Hier entstanden die ersten Skulpturen aus Stahl. 1968 fand seine erste Ausstellung in der Galerie Heseler in München statt. 1972 erhielt er den Förderpreis der Stadt München und kurz darauf das Arbeitsstipendium des Kulturkreises, das es ihm ermöglichte, in den Werkshallen der Firma Linde AG große Skulpturen herzustellen. Der Kunstpreis der Akademie der Künste in Berlin wurde ihm 1974 verliehen, woraufhin Ausstellungen in allen wichtigen Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland folgten, wie unter anderem dem Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg, der Städtischen Galerie im Len­bachhaus in München, der Kunsthalle zu Kiel, der Staatsgalerie Moderner Kunst, dem Haus der Kunst München, der Neuen Nationalgalerie Berlin sowie über die Landesgrenzen hinaus wie dem Museum Moderner Kunst, dem Palais Liechtenstein in Wien sowie in Tokio.
Was keinen Widerstand bietet, interessiert mich nicht.
1979 erhielt er den ersten Preis im Wettbewerb für zeitgenössische Skulptur 'Dimension 79' der Philip Morris GmbH. Der Erwerb und Umbau eines stillgelegten Industrie­gebäudes zu Wohnhaus und Atelier in Geretsried in Oberbayern erlaubte es ihm, neue Fertigungsmöglichkeiten für große Skulpturen zu erschließen. Es entstand sein erster Skulpturen­park im Umfeld des Ateliers. Wichtige Reisen nach Saudi-Arabien und Japan brachten ihm den ersten internationalen Auftrag, nämlich zwei Skulpturen für die King Saud University in Riyadh zu entwickeln.
In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen.
1988 gewann Lechner den ersten Preis beim Wettbewerb 'Stadtbildhauer im Stadtpark Schloss Philippsruhe' Hanau. 1990 wurde ihm die Medaille 'München leuchtet' in Gold durch die Landeshauptstadt München verliehen. 1990-1991 war Alf Lechner Honorar-Professor an der Akademie der Bildenden Künste München. 1991 erhielt er den Kritikerpreis für bildende Kunst des Verbandes der deutschen Kritiker e.V. in Berlin und im Jahr darauf wurde er mit dem 'Piepenbrock-Preis für Skulptur' ausgezeichnet. 1994 war er für zwei Monate Ehrengast in der Villa Massimo in Rom, bevor er 1995 zum ordentlichen Mitglied der bayerischen Akademie der Schönen Künste in München berufen wurde. Von 1998 bis 2002 präsentierte das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) eine Sonderausstel­lung mit Skulpturen und Grafik von Alf Lechner in insgesamt elf Galerien/ Museen in Deutschland, Italien, Frankreich, Polen, Tschechien, Russland, und Ungarn.
Um Kunst zu sehen braucht man zwei Hände: man muss sich damit die Augen auswischen.
1999 gründete er die Alf Lechner Stiftung mit Sitz in Obereichstätt, bevor im Jahr 2000 das Alf Lechner Museum in Ingolstadt feierlich eröffnet wurde. Im gleichen Jahr erhielt er den Friedrich Bauer Preis für bildende Kunst. 2001 zog er mit seiner Frau Camilla von Geretsried in das ehemals Königlich Bayerische Eisen-Hüttenwerk nach Obereichstätt, wo er auf dem über 23000 Quadratmeter umfassenden Areal einen Skulpturenpark anlegte.
Manchmal ist Leises lauter als Lautes.
Das Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland wurde Alf Lechner 2002 verliehen, 2008 erhielt er die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold. 2010 wurde das Papierhaus im Lechner Skulpturenpark eröffnet, 2013 die große Ausstellungshalle im Lechner Skulpturenpark eingeweiht. Sein bedeutendes und facettenreiches Œuvre umfasst über 800 Skulpturen, ein Vielfaches an Modellen und über 4500 zum Teil großformatige Zeichnungen als auch Pastelle und ölbilder aus seiner Jugend. Alf Lechner gilt heute als einer der wichtigsten Stahlbildhauer des 20. Jahrhundert. Er starb am 25. Februar 2017 in Obereichstätt.

www.wikipedia.org:
Alf Lechner, * 17. April 1925 in Munchen - 25. Februar 2017 in Dollnstein war ein deutscher Bildhauer.
Lechner war 1940 bis 1950 Sch ler beim Landschaftsmaler Alf Bachmann in Ambach am Starnberger See. Zwischenzeitlich (1943 1945) wurde er zu Arbeitsdienst und Kriegsmarine eingezogen. Von 1950 bis 1960 war er als Maler, Graphiker, Industriedesigner, Lichttechniker und Stahlverarbeiter tutig. Seine ersten abstrakten Skulpturen schuf Lechner 1961.
Ausgangspunkt fur seine Arbeiten sind geometrische Grundformen wie Kreis, Quadrat, Rechteck oder Quader, aus denen Lechner provozierend reduzierte Stahlplastiken schuf. Er formulierte seine Intention so: Ich will durch planmassige Zerlegung, Verbiegung und Neuordnung der Teile einer einfachen Form systematisch geordnetes Denken [...] sinnlich wahrnehmbar machen.
1965 zog Lechner nach Degerndorf bei Wolfratshausen um. Nachdem er den Forderpreis der Stadt Munchen erhalten hatte, nahm er ein Arbeitsstipendium des Kulturkreises im BDI wahr: Er stellte Raumskulpturen (Wurfelskelett-Konstruktionen) fur die Linde AG her. Ab 1976 stabilisierte Lechner seine massiven Stahl-Flachenkonstruktionen raumlich mit Glas. 1981 versuchte er sich auch an einem Buhnenbild fur die Antigone am Theater Ulm. Fur die Internationale Gartenschau 1983 in Munchen entwickelte er aus dem System des Wurfels die Brunnenskulptur Wasserwand. Zu dieser Zeit zog er auch nach Geretsried bei Munchen um.
1995 wurde Lechner Mitglied der Bayerischen Akademie der schonen Kunste. 1999 grundete er die Alf-Lechner-Stiftung und ein Jahr spater bekam er finanziert aus eigenem Verm gen sowie durch den Freistaat und die Stadt in Ingolstadt mit dem Lechner Museum ein eigenes Museum. Im gleichen Jahr kaufte und sanierte er das ehemalige Huttenwerk in Obereichstatt und verwandelte es mit seinen Werken in einen Skulpturenpark.
Als ordentliches Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes (DKB) nahm Lechner zwischen 1969 und 1992 an vielen Jahresausstellungen des DKB teil. 2005 beteiligte er sich an der Skulpturenmeile Hannover.
Lechner war viele Jahre mit dem Bildhauer Fritz Koenig befreundet, den er um zwei Tage uberlebte.