Berlin Art@Site www.artatsite.com Volkmar Haase Deportationsmahnmal Putlitzbrücke
Artist:

Volkmar Haase

Title:

Deportationsmahnmal Putlitzbrücke

Year:
1987
Adress:
Putlitzbrücke
Website:
www.wikipedia.org:
Das Mahnmal wurde vom Bildhauer Volkmar Haase im Rahmen des Programms Kunst im Stadtraum gestaltet und 1987 aufgestellt. Es zeigt eine 2,50 Meter hohe Edelstahl-Skulptur, die im vorderen Teil an einen Grabstein erinnert. Gekrönt wird dieser mit einem Davidstern, der als versenktes Relief gearbeitet ist. Etwa in Kniehöhe befindet sich die Inschrift."
STUFEN DIE KEINE STUFEN MEHR SIND.
EINE TREPPE DIE KEINE TREPPE MEHR IST.
ABGEBROCHEN.
SYMBOL DES WEGES DER KEIN WEG MEHR WAR FUER DIE DIE UEBER RAMPEN
GLEISE STUFEN UND TREPPEN
DIESEN LETZTEN WEG GEHEN MUSSTEN.
VOM BAHNHOF PUTLITZSTRASSE WURDEN IN DEN JAHREN 1941–1944
ZEHNTAUSENDE JUEDISCHER MITBUERGER BERLINS IN VERNICHTUNGSLAGER
DEPORTIERT UND ERMORDET
Dahinter zeigt das Mahnmals eine mehrfach geknickte und deformierte Treppe, die in den Himmel führt.
Dass das Mahnmal an dieser Stelle aufgestellt wurde und nicht direkt am einstigen Güterbahnhof, ist der damaligen politischen Situation geschuldet. Die DDR-Reichsbahn verwaltete das gesamte Bahngelände in West-Berlin. Durch die Aufstellung auf der Brücke entstand das Mahnmal quasi außerhalb des Bahngeländes.
Translation:
The memorial was designed by sculptor Volkmar Haase in the framework of the program of art in the urban space and in 1987 established. It shows a 2.50 m high stainless steel sculpture that looks in the front part of a grave stone. It is topped with a star of David, worked as a sunken Relief. About knee-height, the inscription is located."
LEVELS ARE NO MORE STEPS.
A STAIRCASE WHICH IS NOT A STAIRCASE MORE.
CANCELED.
SYMBOL OF THE WAY OF NO WAY WAS FOR THE RAMPS
TRACKS LEVELS AND STAIRS
THIS LAST WAY HAD TO GO.
FROM THE TRAIN STATION PUTLITZ ROAD IN THE YEARS 1941-1944
TENS OF THOUSANDS OF JEWISH FELLOW CITIZENS OF BERLIN IN EXTERMINATION CAMPS
DEPORTED AND MURDERED
Behind the memorial shows a multiple-bent and deformed staircase that leads up into the sky.
The monument was placed at this point and not directly on the former goods station, is due to the then political Situation. The East German Reichsbahn managed the entire web site in West Berlin. By the table on the bridge, the memorial was created outside of the Railway land.

www.wikipedia.org:
Haase begann 1951 ein Malerei-Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, zuletzt alsMeisterschüler von Max Kaus. Seit 1958 war er freischaffender Bildhauer in Berlin, von 1965 bis 2012 mit eigenem Atelier in Berlin-Kladow. Seit 2003 lebte und arbeitete er auch noch auf einem kleinen Gutshof in Brüssow in der Uckermark. Seine abstrakten Skulpturen – überwiegend aus Edelstahl – sind meist für den öffentlichen Raum konzipiert. Man kann seinen Skulpturen in Göttingen, Witten, Nürtingen, Bremerhaven, Hannover,Wolfsburg, Duisburg und anderswo begegnen, alleine an Berliner Strassen und in Berliner Parks finden sich mindestens 40 zum Teil sehr voluminöse Skulpturen. Bekannte Museen wie das Museum of Modern Art in New York City oder das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg haben sich ebenfalls mindestens eins seiner Werke gesichert.